Vom 15. bis 23. November 2025 beteiligt sich unsere Pfarrei an der RedWeek, einer internationalen Aktion des Hilfswerks Kirche in Not. In dieser Woche werden Kirchen und öffentliche Gebäude weltweit rot angestrahlt, um auf die Verfolgung und Diskriminierung von Christinnen und Christen aufmerksam zu machen.
Auch in Wil werden die Kirchen in rotem Licht erstrahlen – als sichtbares Zeichen der Solidarität mit rund 350 Millionen Betroffenen weltweit.
In den Gottesdiensten vom 15. und 16. November verbinden wir uns besonders im Gebet mit den Verfolgten. Die Kollekte dieser Gottesdienste kommt Projekten zugute, die ihre Not lindern.
Wissenswertes zur RedWeek
- Die RedWeek wurde 2015 ins Leben gerufen und findet heute weltweit statt.
- Kirchen und öffentliche Gebäude leuchten in Rot – als Zeichen für das Blut der Märtyrer und gegen das Vergessen.
- Im vergangenen Jahr beteiligten sich schweizweit rund 150 Pfarreien.
- Die Teilnahme kann vielfältig gestaltet werden: durch rote Beleuchtung, Gebete, Prozessionen, Zeugnisabende oder Gedenkfeiern.
- «Kirche in Not» unterstützt jährlich über 5000 pastorale Projekte in rund 130 Ländern – von Wiederaufbau über Traumabegleitung bis hin zu Bildungsarbeit.
Beispielprojekte der Hilfe
- Hilfe für Familien in Syrien: Viele christliche Familien leiden unter den Folgen des langjährigen Krieges. Das Hilfswerk unterstützt sie, kleine Geschäfte aufzubauen – wie etwa einen Lebensmittelladen oder eine Schneiderei. So erhalten Familien eine neue Lebensperspektive und können in ihrer Heimat bleiben.
- Bildung und Stärkung in Bangladesch: Christinnen und Christen bilden dort eine kleine Minderheit. Ein besonderes Bildungsprogramm vermittelt Glaubenswissen und stärkt ihre Stellung in der Gesellschaft. Durch Schulungen werden Frauen und Männer befähigt, Verantwortung in ihren Gemeinden zu übernehmen.
- Fahrzeug für die Seelsorge in der Zentralafrikanische Republik: In dieser von Gewalt erschütterten Region um Bangassou besucht Bischof Gazzera trotz Lebensgefahr Menschen in abgelegenen Dörfern. Ein robustes Fahrzeug ermöglicht ihm, gefährdete Christen zu erreichen, Trost zu spenden.
- Schulbildung für Kinder im Libanon: Die Wirtschaftskrise trifft besonders christliche Familien hart. Viele können das Schulgeld für ihre Kinder nicht mehr bezahlen. Durch Unterstützung der katholischen Schulen ermöglicht das Hilfswerk Kindern, weiterhin lernen zu können – und schenkt ihnen damit Hoffnung auf eine Zukunft.
Mitmachen und Zeichen setzen
Die RedWeek lebt von sichtbarer und geistlicher Solidarität. Ob durch Gebet, Beleuchtung, Teilnahme an Gottesdiensten oder Spenden – jede Geste zählt.
Mehr Informationen und Hintergründe: kirche-in-not.ch
Spendenkonto «RedWeek»:
Spenden mit Vermerk «REDWEEK» können überwiesen werden an:
«Kirche in Not (ACN)» | Cysatstrasse 6 | 6004 Luzern
IBAN: CH55 0900 0000 6001 7200 9